Bundesweite Aktionen für Drittstaatler*innen im Gastgewerbe

Am 01.07.2024 fand in Düsseldorf eine Aktion zur Kampagne „Rote Karte gegen unfaire Arbeitsbedingungen im Gastgewerbe“ statt: Unser Fachreferent war gemeinsam mit den Kolleg*innen des DGB NRW, der NGG NRW und Arbeit und Leben NRW und Faire Mobilität in der Innenstadt unterwegs. Dort suchten sie vor allem Restaurants, Pop-Up-Stores und Schnellimbisse auf, in denen Drittstaatler*innen arbeiten. Sie verteilten die Flyer zur Kampagne und informierten die Menschen zu der Möglichkeit, sich beraten zu lassen.

Etwa 50 Geschäfte/Betriebe konnten sie so erreichen und etwa 100 Menschen ansprechen: Diese sprachen unter anderem Arabisch, Deutsch, Chinesisch, Englisch, Türkisch und Japanisch. Einige der Ladenbesitzer*innen erlaubten die Auslage von Informationsmaterial in ihren Gaststätten. 

Informationsaktion in Saarbrücken

Am 19.06.2024 fand bereits die erste Informationsaktion zur Kampagne „Rote Karte gegen unfaire Arbeitsbedingungen im Gastgewerbe“ in Saarbrücken statt. Berater*innen der Fairen Integration Saarland waren gemeinsam mit Kolleg*innen der NGG unterwegs. In den jeweiligen Trikots der Länder, deren Beratungssprachen sie anboten, waren die Berater*innen auf der Fanmeile unterwegs. Die Gespräche mit den Ratsuchende fanden unter anderem auf Spanisch, Russisch und Arabisch statt. Bei der Aktion wurden etwa 150 Ratsuchende erreicht und erhielten kurze Informationen zu ihren Arbeitsrechten.

Aktion in Essener Hotel

Auch in Essen fand am 24.06.2024 bereits eine Aktion der Fairen Integration Nordrhein-Westfalen statt. Gemeinsam mit dem Essener „UnPerfekthotel“ boten die Berater*innen die Möglichkeit für Drittstaatler*innen aus dem Gastgewerbe an, sich beraten zu lassen. Am 24.06.2024 konnten die Ratsuchenden zwischen 15 und 19 Uhr in das Hotel kommen und ihre konkreten Fragen und Probleme schildern. Die Gespräche fanden auf Türkisch, Russisch und Deutsch statt.

Aktion am Berliner Hauptbahnhof

Am 08.07.2024 führten die Berater der Beratungsstellen in Berlin und Brandenburg eine gemeinsame Aktion am Berliner Hauptbahnhof durch: Ziel der Aktion war es, die vielen Arbeitenden im Gastgewerbe zu erreichen, die in den Restaurants des Bahnhofs arbeiten. Die Arbeitenden berichteten, dass sie aufgrund des regen Betriebes durch die Europameisterschaften besonders ausgelastet seien und viele Überstunden ansammeln würden. Die Arbeitenden kamen aus unterschiedlichen Herkunftsländern, einige afghanische Ratsuchenden äußerten direkt ihren Beratungsbedarf. Insgesamt gelang es den Beratern viele Drittstaatler*innen anzusprechen, Flyer zu verteilen und weitere Beratungsangebote zu machen.

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Die Aktionen sind Teil der bundesweiten Kampagne der Fairen Integration „Rote Karte gegen unfaire Arbeitsbedingungen im Gastgewerbe“: Im Rahmen der Männerfußball-EM in Deutschland, soll auf die oft unfairen Bedingungen aufmerksam gemacht werden, zu denen Drittstaatler*innen im deutschen Gastgewerbe arbeiten müssen. Mehr zur Kampagne: https://www.faire-integration.de/de/article/2701.kampagne-arbeitsbedingungen-im-gastgewerbe-verbessern.html  

Alle Fragen zur Kampagne, können an ffi@iq-consult.de gerichtet werden.